Unannehmlichkeiten kommen lawinenartig

Theatestück in Mönchberg – Premiere am Samstag

Mönchberg. Die Theatergruppe „Die Gesetzbücher“ tritt nach fast einjähriger Probenarbeit mit einem neuen Theaterstück an die Öffentlichkeit. Premiere ist im Pfarrheim St. Wendelin am Samstag, 20. März, um 20 Uhr. Zu sehen ist das Lustspiel „Das verflixte Klassentreffen“ von Regina Rösch, umgeschrieben in Mönchberger Mundart.

Das Stück beginnt an einem Samstagmorgen am Frühstückstisch des Ehepaars Bruno und Caroline Holzheimer und dessen Sohn Markus, gespielt von Reinhold Keller, Renate Miltenberger und Oliver Reinfurt.
Bruno Holzheimer wäre am besten nicht aufgestanden. So hätte er sich nicht das Gezeter seiner Frau Caroline und der Oma (Eleonore Knapp) anhören müssen. Er hätte ihnen auch nicht aus der Tageszeitung von einem Klassentreffen vorgelesen. Das löst für ihn nämlich eine Lawine von Unannehmlichkeiten aus. Denn Caroline und ihre Freundin Leni (Anette Breunig) planen spontan ein Klassentreffen für ihren Schuljahrgang. Es soll auch der vor Jahren nach Amerika ausgewanderte Mädchenschwarm Johannes (Werner Becker) und die nach iher Schulzeit plötzlich verschwundene Elisabeth (Daniela Kollonitsch) eingeladen werden. Bruno vernimmt das mit Schrecken, glaubt er doch, der Vater des unehelichen Kindes von Elisabeth zu sein. Um den daraus eventuell entstehenden

Komplikationen zu entgehen, versuchen Bruno und sein Freund Bernhard (Gebhard Motzel) das Klassentreffen zu verhindern. Soviel vom Inhalt des Stückes. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. In den weiteren Rollen sind zu sehen: Postbote Kurt (Erich Österlein und Achim Bauer), Lieselotte die Dorftratsche (Anita Keller), Franz der Wirt vom Vereinsheim (Alois Milternberger) und Lucy, die Tochter von Elisabeth (Jasmin Haber). Die Regie führen Reinhold Keller und Werner Becker. Souffleuse Ludwina Weis. Maske Erika Zöller und für die Technik ist Ronald Reinfurt verantwortlich.
Nach Angaben von Regisseur Reinhold Keller beginne die Probenarbeit schon im März. Ein passendes Stück werde unter bis zu 30 Leseproben ausgesucht und umgeschrieben, damit die Figuren besser zu den Schauspieler passen.

Außerdem würden örtliche Begebenheiten eingearbeitet. Diese Arbeit müsse bis Anfang September abgeschlossen sein. Requisiten und Kulissen würden von der Gruppe selbst hergestellt oder beschafft. Bis zur Premiere leisten die 15 bis 17 Mitglieder der Theatergruppe bis zu 2500 Stunden. Die Einnahmen werden übrigens der Pfarrgemeinnde gestiftet, einen Teil erhält der VfL. Armin Miltenbergern