Wieder ist ein Meilenstein geschafft. Nach diversen Proben auf der „nackten“ Bühne wird ab sofort mit Kulisse geprobt. Nicht nur die Türen zum Auf- und Abgang von der Bühne sind wichtig, sondern auch die Möbel und Aufbauten sind wichtig, um sich an die Platzverhältnisse zu gewöhnen und den Raum voll auszunutzen.
Jetzt ist noch der Feinschliff, mit Wände streichen, Gardinenstangen und Vorhängen montieren, dran. Die Planungen dazu laufen und anhand Muster wird geprüft, welche Farben am besten dazu geeignet sind. Bis zur Generalprobe wird sicher noch einiges ausprobiert.
Da hat Werner Becker und sein Team ganze Arbeit geleistet. Drei Eingänge, ein Fenster, neue Wandaufteilung konnten am Samstag gemeinsam aufgebaut werden.
Der große Vorteil auf der fast fertigen Bühne wird sich bei den Proben wieder zeigen. Mit Kulisse können die Bewegungsabläufe, das richtige Timing, die Raumpräsenz besser geprobt werden als wenn sich der Schauspieler die Gegebenheiten nur vorstellen muss.
Die Aufführungstermine sind: 14;15;21;22;27;28;29 März/ 03;04;05 April im Pfarrheim und 02;08;09;15;16 Mai in der Turnhalle Mönchberg. Termine zum Ausdrucken gibt es hier
Theaterspielen wäre so schön, wenn bloß nicht diese Proben und das Auswendiglernen wäre.
Mitten im Satz wird man durch den Regisseur gestoppt. „Das war schon gut, aber das machen wir ganz anders“ oder „Nicht singen sondern Stimmlage halten und deutlich sprechen“ oder … Ja, so sind die Proben eben. Also kein Zuckerschlecken. Obwohl – was Süßes ist meist schon dabei.
Das neue Stück macht Fortschritte
So langsam bekommen wir ein Gefühl für das neue Stück. Die Spielszenen nehmen Formen an und der Textfluß – noch mit Rollenheft – nimmt deutlich zu. Aber um was geht es eigentlich?
Liebe auf den ersten Blick? Urkomische Verwechslung? Aus dem Leben?
Inhaltsangabe zum Stück „Die Yeti-Jäger“
Die Pension „Zum strammen Hirsch“ von Evelyn und Ulrich soll verkauft werden. Doch wegen eines lächerlichen Verkaufsangebotes für die Pension und Ulrichs Gefallen an der Volksmusik-Sängerin Marianne Rödel, geraten Evelyn und Ulrich dermaßen in Streit, dass Evelyn ihren Mann rauswirft. In einen Fellteppich eingehüllt, um sich von der nächtlichen Kälte zu schützen, erblickt die Nachbarin den fellteppich-behangenen Ulrich und hält ihn für den sagenumwobenen Yeti. Weil sie denkt, sie wäre einer Sensation auf der Spur, ruft sie sofort beim Fernsehen an und verteilt mit ihrem Handy die Neuigkeit in allen sozialen Netzwerken. Schlagartig wird aus der beschaulichen Pension eine internationale Medienattraktion…
Regieee Reinhold zeigt wie er die Rolle gespielt haben möchte.
Die Aufführungstermine sind: 14;15;21;22;27;28;29 März/ 03;04;05 April im Pfarrheim und 02;08;09;15;16 Mai in der Turnhalle Mönchberg. Termine zum Ausdrucken gibt es hier.
Am 25. 08. 2019 war es wieder soweit. Die Sommerpause war zu Ende und es ging mit der Leseprobe los.
Wieder rechtzeitig wurden aus mehreren Leseproben 2 Favoriten ausgewählt. Zu berücksichtigen dabei war die Anzahl der Mitspielerinnen und Mitspieler, die entsprechenden Charaktere und die Anzahl der Einsätze. Nach Abwägen für und wider hat sich ein Stück dabei durchgesetzt. In bewährter Weise hat Anita wieder Mönchberger Gegebenheiten eingearbeitet und auch die Besonderheiten der Schauspielerinnen und Schauspieler berücksichtigt.
Gemeinsam haben wir das neue Luststück dann zum ersten Mal gelesen. Dabei kamen schon die Eigenarten und Lacher zum Vorschein. Auch lustige Versprecher durften natürlich nicht fehlen und haben das Zeug dazu, vielleicht noch in das neue Stück eingearbeitet zu werden.
Ich bin schon ganz gespannt auf das neue Stück mit dem Titel : .???. – wird noch nicht verraten —
»Gesetzbücher« geben über 13 000 Euro fürs Gemeindeleben
Spende: Pfarrgemeinde, VfL und Energieverein bedacht
MÖNCHBERG. Die Theatergruppe »Die Gesetzbücher« spendet nach jeder Saison beachtliche Beträge, mit denen sie das kirchliche, kulturelle und sportliche Leben in Mönchberg entscheidend fördert. Regisseur Reinhold Keller konnte am Dienstag vor der Mönchberger Pfarrkirche Schecks über insgesamt 13 350 Euro überreichen.. Pfarrer Franz Leipold und Kirchenpfleger Werner Weis freuten sich über 9700 Euro, zumal damit endlich der Startschuss für die Renovierungsarbeiten an der Wendelinuskapelle gefallen ist. . Mit den 3300 Euro, die der VfL Mönchberg erhält, werden laut Vorsitzendem Martin Roob »notwendige Schönheitsreparaturen« an der Halle und am Sportplatz durchgeführt. 350 Euro erhält der Energieverein Mönchberg, für den dessen Vorsitzender Joachim Zöller den Scheck entgegennahm. Damit will der Verein ein weiteres Modul für die Fotovoltaik-Anlage am Mönchberger Schwimmbad anschaffen. Zöller rechnet vor, dass die Marktgemeinde dann jährlich bis zu 5000 Euro an Stromkosten sparen könnte. hlin
Main.tv, der Aschaffenburger Sender, der auch Radio Primavera und Radio Galaxy betreibt, führt seine Reihe
fort.
Hier ein kurzen Auszug über unsere Theatergruppe:
Von Anfang an dabei aber nicht bei jedem Stück. Alexandra Seufert brilliert auch in ihrer 350ste Aufführung und geht in ihrer Rolle auf. Da haben sich die Proben wieder gelohnt. Apropo „Proben“: Wer eine komplette Rolle innerhalb von 2 Tagen lernt, weil sie ersatzweise eingesprungen ist, den bringt so schnell nichts aus der Ruhe.
Bereits am Freitag erwartete Gebhard seinen 400sten Bühnenauftritt. Dies war im Bericht vom Main-Echo für dieses Wochenende angekündigt. Doch „erstens“ kommt es anders und „zweitens“ als man denkt. Erst konnte Werner Becker, völlig überrascht, am Samstag zu seinem 300ten Bühnentag-Jubiläum bei der Schlußaufstellung geehrt werden. Sonntags wurde dann auch Gebbi für 100 Aufführungen mehr mit einem kleinen Präsent belohnt.
Noch wirken sie optimistisch und siegessicher: die ehemaligen „Glitterboys“ Werner Becker (links) und Gebhard Motzel (rechts) im aktuellen Stück „Für immer Disco“.
MÖNCHBERG Gebhard Motzel prägt seit 31 Jahren das Gesicht der »Mönchberger Gesetzbücher« entscheidend mit, hat in 32 Aufführungen die Freunde des saftigen Volkstheaters mit viel Herzblut, oft auch mit deftigem Humor und immer mit ganz viel schauspielerischer Brillanz überzeugt und begeistert.
Er steht in wenigen Tagen zum 400. Mal auf der Bühne, wenn sich bis zum 14. April im Pfarrheim und dann noch bis zum 17. Mai in der VfL-Halle der Vorhang für das diesjährige Stück »Für immer Disco« öffnet. »Sein Blick lässt alle erweichen, niemand kann ihm böse sein, und sein Aufbrausen lässt uns jedes Mal erstarren«.
Noch wirken sie optimistisch und siegessicher: die ehemaligen „Glitterboys“ Gebhard Motzel (rechts) und Werner Becker im aktuellen Stück „Für immer Disco“.
Foto: HEINZ LINDUSCHKA
Schmeichelnd wickelt er die Frauen um den kleinen Finger, ohne dass sie es merken, und die Bühne füllt er mit seiner liebevollen oder manchmal machohaften Art komplett aus«. Das Porträt Motzels auf der Homepage ist fast eine Liebeserklärung: Die Theatertruppe und ihre zahllosen Fans aus Nah und Fern wissen eben, was sie an ihm haben. Allen Rollen gewachsen.
Es gibt offensichtlich keine Rolle, der Motzel nicht gewachsen wäre: 1988 hatte er noch volles schwarzes Haupthaar, als er den Geschäftsmann Lui Haak in einer Komödie rund um einen Briefträger spielte, der eine ganze Gemeinde mit seiner Schussligkeit von einem Chaos ins nächste stürzt. Die Rollen wurden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immer größer, die Haare wurden weniger und auch weniger schwarz – und dann konnten die Besucher und auch der Kritiker immer wieder beruhigt feststellen, dass nicht nur sie, sondern auch der hochtalentierte Schauspieler im Lauf der Jahre nicht nur an Ausdruckskraft auf der Bühne, sondern auch an Gewicht zulegte. In den frühen 90er Jahren waren ihm die Rollen als Sohn nicht immer einfacher Eltern auf den Leib geschrieben, als Künstler Sigismund wurde er 1996 »von Landluft verweht« und war damals längst aus dem Team der »Gesetzbücher« nicht mehr wegzudenken. 2000 glänzte er als Enkel der »Power Paula«, gespielt von der unvergessenen Eleonore Knapp, und konnte sich neben diesem Naturtalent locker behaupten – eine Art Ritterschlag auf der Bühne.
Professorensohn, pfiffiger Opa. Mal Finanzbeamter und überzeugter Junggeselle, mal Professorensohn, als 2005 die Elfen die Mönchberger Bühne eroberten, mal als Ehmann Egon, dem seine Frau zur Silberhochzeit ein »Wochenende voller Zärtlichkeiten« schenkt, mal pfiffiger Opa, der alle zum Narren hält, mal in der Glanzrolle des Landstreichers Heinrich von Königstein in einem Stück, in dem die Mönchberger 2016 bewiesen, dass sie immer wieder auch mal neue Wege gehen und offen für Experimente sind.
Die Wandlungsfähigkeit von Gebhard Motzel scheint grenzenlos, auch beim aktuellen Stück »Für immer Disco« überzeugt er restlos in der Rolle des »Glitter-Boy« Frank – ein schöner Beweis dafür, dass man auch nach gut 30 Bühnenjahren noch ganz jung und frisch wirken kann – jedenfalls in einigen Phasen dieser »Revival-Tournee«. hlin
Anita Keller spielt zum 400. Mal Theater bei den Mönchbergern „Die Gesetzbücher“
Am Sonntag, den 24. April 2019 feierte das Theatermitglied Anita Keller ihren 400. Auftritt bei der Theatergruppe „Die Gesetzbücher“ im Mönchberger Pfarrheim. Sie ist Gründungsmitglied und von Anfang an dabei. Ihre Rollenrepertoire reicht von Frau Lüschen im Jahre 1988, über Marie-Claire 1994 – eine eingebildete „Roigeplackte“ – bei der „Misswahl“, oder 2015 als Schlagersängerin Melody Sommer. Anita Keller ist schon in viele Rollen geschlüpft. Es ist aber müßig alle die Figuren aufzuzählen, die sie Jahr für Jahr bei den „Gesetzbüchern“ in ihrer unnachahmlichen Art verkörpert, denn bisher war sie bei jedem Stück dabei! Sie ist ein Multitalent! Sie hat alle Kostüme des Kleiderfundus im Kopf und nebenbei bastelt sie noch die notwendigen Requisiten. Aber auch ihre Ideen beim Spiel sind gefragt. Sie ist auch die Person, die für die Auswahl der Stücke und die Bearbeitung für das Ensemble verantwortlich ist. Stücke werden durch gezielte Veränderungen im Text dramaturgisch verändert und mit Mönchberger Gegebenheiten angereichert. Dadurch entsteht die Spannung und die Komik, die das Spiel der Gruppe auszeichnet. Dank ihres Gespürs für die verschiedenen Charaktere der Personen im Team gelingt es ihr immer wieder, die Rollen für jeden unserer Schauspieler passgenau zu schneidern. Dadurch fühlen sich die Akteure in ihrer Rolle wohl, und so erleben Jahr für Jahr mittlerweile Tausende von Theaterfreunden dieses temperamentvolle und saftige Volkstheater, welches die Akteure in Mönchberg, seit1987 bieten. Ganz nebenbei profitieren die Pfarrgemeinde und Vereine von den Spenden der Gruppe und die Zuschauer kommen (teilweise seit Jahren Stammgäste) auch auf ihre Kosten.