Kilian und Greta bewirtschaften seit vielen Jahren eine Almhütte. Kilian, im ganzen Tal als sittenstrenger Moralapostel bekannt, achtet bei den Hüttenbesuchern strengstens darauf, daß es unter seinem Dach zu keinerlei diesbezüglichen Verfehlungen kommt. Drei fröhliche, junge Paare scheinen Kilian’s Prinzipien zu brechen und bringen den Armen durch ihren nächtlichen ‚Lagerwechsel‘ fast zur Verzweiflung. Ein preußisches Ehepaar macht dieses undurchsichtige Spielchen mit, zu allem Überfluss erscheint noch Lisl, ein verhindertes Filmsternchen, und das Chaos auf der Hütte scheint perfekt. Nur Greta, die Sennerin ist der ruhende Fels, sie ist durch keine Begebenheit zu erschüttern. So jedoch nicht die besseren Ehehälften der Männer, weil diese in Eintracht alle den Reizen der „Filmdiva“ verfallen, verständlich, daß sich die vernachlässigten Frauen mit allen Mitteln dagegen wehren. Ein Intrigenspiel zwischen Männern und Frauen beginnt, von Fröhlichkeit bis bitteren Reuetränen ist in diesem fröhlichen Hüttenzauber alles drin. Natürlich löst sich am Ende alles in Wohlgefallen auf, der arme, sittenstrenge Kilina wurde getäuscht und ist mit sich und der Welt, die noch nicht ganz so schlecht ist, wieder zufrieden. Oder doch nicht?